Die Kleinbekohlung
Ich mach mal mit der Kleinbekohlung weiter. Das Modell gefällt mir übrigens ausgesprochen gut und es ist um einiges schöner, als das Pendant von Arnold, oder das von Vollmer. Den Bausatz würde ich sofort kaufen, wenn es ihn in "N" gäbe.
Die Alterungsmethode ist praktisch identisch mit der beim Lokschuppen, so dass ich hier nur ein paar Bilder vom Bau und vom fertigen Modell zeige.
Wie immer ist auch hier der serienmäßige Kohlenhaufen nicht zu gebrauchen, so dass auch dieser wieder mit echter Kohle beklebt wurde. Die werkseitigen Farben der Teile waren wieder recht „laut“, so dass auch dieses Modell nicht ohne farbliche Behandlung/Alterung verwendet werden sollte.
Die Teile des Kohlenkrans, sowie das Geländer sind ausreichend filigran für einen Polystyrol-Bausatz. Auch die Gravuren von Mauerwerk und Holzteilen sind durchaus gelungen.
Kleinere Teile - wie der Bekohlungskran in diesem Falle - baue ich auch mal zunächst zusammen, bevor der Pinsel zum Einsatz kommt. Da dem Bausatz keine Krankette beiliegt habe ich eine vorhandene Kette von Modellbau-Mayerhofer verwendet.
Das Sägewerk
Sodela, nur noch die Bilder/Anleitung vom Sägewerk, dann habt Ihr's geschafft. ;-)
Zuerst mal Teile-Sichtung. Bei diesem Bausatz waren die meisten
Nacharbeiten, wegen mangelnder Passgenauigkeit erforderlich.
Z.B. war - wie auf dem Foto gut zu erkennen - die Grundplatte für das Hauptgebäude (Säge/Gatter-Halle) stark verzogen.
Ich musste diese erst mal in heißes Wasser legen und anschließend mit einem Ziegelstein beschwert wieder auskühlen lassen. 100%ig gerade war sie dann zwar immer noch nicht, aber die winzige "Restbiegung" hat sich "verbaut"
Zur werkseitigen Farbgebung kann man auch hier nur sagen:
Ohne Nachbehandlung geht's überhaupt nicht.
Es wird mir zudem auf immer ein Rätsel bleiben wieso die Modellbahn-Zubehörhersteller keine Kunststoff-Granulate/Pigmente mit dezenteren Farben verwenden. Anscheinend sind die kunterbunten Häuschen doch gefragt!?
Bilder unten:
Die gerichtete und bereits gealterte Grundplatte. Ich hätte auch Fotos von allen Arbeitsschritten, aber ich will das hier nicht zu umfangreich werden lassen, da sich die Schritte stark gleichen. Hier hab' ich mit graubrauner Farbe deckend eingepinselt, anschließend mit Leinenläppchen abgewischt und mit ganz wenig hellgrau drüber graniert.
Außerdem sieht man Die Grundplatte, bereits mit angeklebter "Beton-Auffahrt", Lorenbahn und Sägegatter, sowie angeklebtem Mauersockel- selbstredend alles mit matten Revell-Farben bemalt und gealtert.
... auf der folgenden Seite erkläre ich Euch, wie man glattes Plastik aussehen lässt wie alten Beton.