Wie erreicht man bei glatten Kunststoffteilen die Optik von altem Beton?
Hier weiche ich von meiner sonstigen Methode (granieren mit einem Borstenpinsel) ab.
Auf nebenstehendem Foto sind oben links die unbehandelten Originalauffahrten zu sehen. Die haben natürlich mit altem Beton nicht sehr viel gemein.
Zuerst einmal musste ich die Rampenfläche abschleifen, bis sowohl der negative Auswerfer-Abdruck, als auch der positive selbige und alle Grate entfernt waren.
Von der vom Hersteller angedeuteten "Betonstruktur" bleibt dann natürlich nix mehr übrig. ... ist aber eh besser so!
"Betonteile" behandle ich i.d.R. fast immer so:
Ich pinsele zunächst die ganze Fläche mit verdünnter Revellfarbe (schmutzig-graubraun, mit einem winzigen Hauch orange) ein und tupfe sogleich mit einem zusammengelegten Leinentüchlein trocken.
Anschließend pinsele ich etwas taubengrau Farbe auf ein Stück Karton und nehme (durch aufdrücken) wiederum mit einem zusammengelegten Tuch etwas Farbe auf (aber nur ganz wenig).
Mit diesem Tüchlein klopfe ich dann so oft auf die Fläche bis mir die Optik zusagt, was dann so, oder so ähnlich ausschaut.
Ich finde eigentlich schon, dass die so erreichte Farbgebung an alten Beton erinnert!? ... was meint Ihr dazu?
Die Bretterwände des Sägemehl-Silos habe ich wiederum mit der gleichen Technik gealtert wie beim Hallenboden beschrieben....
... kommt verwittertem Holz schon näher, denke ich!? ;-)
Die Türen und Fenster habe ich hingegen deckend mit der gewünschten Endfarbe bemalt und dann nur noch graniert.
Die Klebeflächen sollte man dabei wenigstens größtenteils frei halten.
Zur Not kann man auch nachträglich wieder etwas "freischaben".
Die Holzwände des rechten Anbaus habe ich wieder mit der (zumindest bei mir) bewährten Technik "einpinseln-abwischen-granieren" auf "Alte Bretter" getrimmt.
Alterung des Ziegelmauerwerks
Farbgebung der Dächer