Erforderliche Nacharbeiten
Zwischendurch mal wieder was zu erforderlichen Nacharbeiten. Das Sägewerk besteht aus drei separaten Gebäudeteilen, die einzeln gebaut und erst anschließend zusammengeklebt werden.
Leider waren beim kleinen Mittelgebäude und bei der rechten Halle die Sockel eine Spur größer, als die darauf aufgebauten Wandteile. Somit hätte ich die drei Teile gar nicht spaltfrei zusammenfügen können.
Ich musste also nachträglich an den fertigen Einzelgebäuden Schleifarbeiten durchführen, damit das ganze letztendlich vernünftig zusammengepasst hat. Wieder so eine Arbeit, die man nicht eingeplant hatte und die den Baufortschritt verzögert. Leider habe ich davon keine Fotos gemacht, aber Ihr könnt' mir das getrost glauben.
Solche Ungenauigkeiten müssen übrigens nicht zwangsweise bei jedem Bausatz des gleichen Modells auftreten, den das Endmaß von Spritzgußteilen ist nicht nur von der Spritzgußform (Werkzeug), sondern in gewissen Nuancen auch von den Einstellungsparametern der Spritzgußmaschine abhängig. Ich könnte das auch genauer ausführen (gelernter Kunststofformgeber), was aber an dieser Stelle zu weit führen würde.
Was auch noch unbedingter Nachbearbeitung verlangte waren wieder mal die beiliegenden Wandlampen, von denen die Leuchtkörper - wie beim Lokschuppen - hoffnungslos überdimensioniert waren. Diesmal habe ich diese aber nicht kleiner geschliffen, sondern habe gänzlich auf diese verzichtet und das Lampenglas schlicht und effektiv durch einen Tropfen dicker, weißer Farbe ersetzt.
Wie Ihr auf dem obigen Bild sehen könnt schaut das gar nicht so übel aus.
... roter Pfeil: Originallampen - grüner Pfeil: Farbtropfen am Original-Lampenschirm, ohne Gestänge
... und natürlich durfte das Eigentümer-Schild für den
„Sägewerksauftraggeber“ nicht fehlen.
... und damit seit Ihr auch "schon" erlöst!
Nachfolgend noch ein paar Fotos vom fertigen Sägewerk.
Ich hoffe, dass vielleicht der eine oder andere was mitnehmen konnte, oder wenigstens etwas Freude mit den Bildern hatte.
Die Alterung von MoBa-Gebäuden ist wirklich keine Hexerei und ich bin mit "meiner" Methode bisher ganz gut gefahren und potthässlich
fanden meine Häuser bisher nur wenige.
Wie schon ganz am Anfang erwähnt gibt es viele Methoden um an Modell-Gebäuden Patina anzubringen. Jeder hat da so seine eigenen Tricks und viele Wege führen zum Ziel.
Mir war es ein Bedürfnis mal zu zeigen wie ich das mache. Ich hoffe das ist mir einigermaßen gelungen!? Falls doch jemand Fragen zu meiner Technik hat, darf er diese gerne an mich richten.
Grüssla Manni
Für Alle die sich die Alterungsanleitung ausdrucken/abspeichern möchten (natürlich nur zum privaten Gebrauch - für den Eigenbedarf) wie versprochen der komplette Workshop als PDF-Dokument. (48 Seiten)
Zum Download einfach auf den Button klicken!
Viel Erfolg und Spass beim Nachmachen,
Manni